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In der heutigen Folge gehen Chris, Dave und Robin den Fragen nach, wie viel Gewalt in Spielen überhaupt enthalten sein muss, ob überhaupt und wann Gewalt zur Kunst wird.

Diskussionsthemen:

Comments
  • Sascha1

    1. September 2020

    Ich persönlich mag viel Blut und Gore in Videospielen. Es ist eine fiktive Welt, und mehr als Pixelblut ist es nicht. Kann mich noch an vergangene Lan-Partys erinnern, mit Unreal Tournament und Sof2. Was haben wir gelacht, wenn man den Charakter vom Kumpel zu Klumpen geschossen hat oder auch man selbst Opfer wurde. Und keiner von uns ist im realen Leben irgendwie gewalttätig. Auch heute kann ich bei Gore in Spielen eher drüber lachen. Wenn ich in Killing Floor 2 eines der Monster mit dem Granatwerfer treffe und die Gedärme dann wie Luftschlangen von der Decke hängen, einfach ein witziger Anblick.

    Empfehlen kann ich übrigens noch paar ältere Titel, falls die mal wer ausprobieren möchte. Die by the sword – da steuert man die Schwerthand mit der Maus und kann so wunderbar Körperteile der Gobblins abtrennen. Und auch Severance – Blade of Darkness. Da konnte man die abgeschlagenen Körperteile auch noch aufheben und auf andere werfen. Was für eine Gaudi. 😀 Gibt beide Titel bei GOG. 😉

    Bei GTA 1 gab es ja auch so eine Szene, bei der man nur irgendetwas abholen musste. Wenn man diese Person dann trotzdem abgemurkst hat kam der witzige Text: „Bonus für freiwillige Gewaltanwendung“.

    Was mich immer besonders geärgert hat, dass Spiele nahezu weltweit ungeschnitten auf dem Markt kamen, nur wieder mal Deutschland und eine Hand voll anderer Länder müssen da wieder so ein dickes Fass aufmachen. Da aber die neuesten Mortal Kombat-Teile alle eine 18er Freigabe haben, kann die USK da eigentlich nicht mehr zurück, was ich gut finde.
    Damals, vor Steam waren dann immer Importversionen gefragt, die gleich mal 20 Euro teurer waren oder mit dubiosen Blood-Patches das Spiel gefixt. Beides nicht das Gelbe vom Ei.

    Ist jetzt kein Gewalt verherrlichendes Spiel, eher ein Walking Simulator. The town of Light. Da gibt´s am Schluss auch so eine Szene, wo der behandelnde Arzt eine Spitze durch die Augenhöhle am Auge vorbei ins Hirn spritzt. Mit dem Hintergrundwissen, welches man sich auf einem Zettel im Spiel holt, dass diese Art von OPs damals auch so durchgeführt wurden, wurde mir da nach Jahren mal wieder ganz anders. Mir wurde leicht schlecht und habe auch ein bisschen geschwitzt. Musste dann erstmal einen Schluck Wasser trinken.

    Zusammengefasst würde ich sagen, dass es sich bei Spielen ebenfalls um Kunstwerke handelt, die nicht durch Zensur zerstört werden sollten

    Viele Grüße, auch an das fliegende Spagettimonster 😉

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    • Robin2

      5. September 2020

      Hallo Sascha,

      erst einmal vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Es freut mich, dass dir unsere Podcasts so gut gefallen.
      Gewalt in Videospielen (oder auch in anderen Medien) ist meiner Meinung nach ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sollte man das Kunstwerk (Spiel) nicht beschneiden, andererseits sollte Gewalt nicht „sinnlos“ genutzt werden. Sie kann als Stilmittel genutzt werden, aber nicht um skandalös zu sein oder einfach nur um brutal zu sein. Ich finde es immer sehr schade, wenn sich bei solchen Elementen keine Gedanken gemacht werden, sondern wir nutzen Blut, weil Blut cool ist.

      Das ist natürlich nur meine Meinung und darüber kann man gerne diskutieren 😉
      Viele Grüße
      Robin

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