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Das BINARIUM ist ein Museum, das sich mit der Entwicklung der Heimcomputer und Konsolen seit den 1950er Jahren beschäftigt. Chris und Dave haben das Museum besucht und einen interessanten Blick hinter die Kulissen geworfen. Im Interview gibt Nils vom Museum einen Überblick über die Sammlung und die Erlebniswelt, die man dort entdecken kann.

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Der kleine Junge kann es kaum erwarten. Die Autotür springt auf und er sprintet zum Eingang. Während die Eltern noch aussteigen, rüttelt er schon an der Tür zum Museum und ruft, „Mama, Papa, lass uns endlich reingehen“. Sobald Hobby und Leidenschaft zusammentreffen ist auch ein klassischer Museumsausflug für die Kleinen nicht mehr langweilig. Im Dortmunder BINARIUM wird für jeden etwas geboten. Der erwachsene Computernerd kann in Erinnerungen schwelgen und findet in der üppigen Ausstellung allerhand Hardware, die er selber noch aus der Jugend kennt. Jugendliche hingegen entdecken die Vorläufer ihr heißgeliebten Konsolen und lernen ganz nebenbei noch etwas über die Entstehungszeit der Unterhaltungsboxen.

Das Museum, das von Christian Ullenboom 2016 ins Leben gerufen wurde, besticht durch seine Liebe zum Detail. Hier ist anfassen und das praktische Erleben gewünscht. Ob ein Großrechner aus den 1950ern, Lochkarten oder Magnetbänder, bis hin zu modernen Gaming-Rechnern, finden sich in den Räumen die komplette Evolutionsgeschichte der Heimrechner und Konsolen wider. Der Gründer hat seit der ersten Idee 2011 über 700 Exponate gesammelt, die aktuell auf etwa 500m² ausgestellt werden. Mit dabei die erste Konsole von 1969 bis hin zur aktuellen VR-Erlebniswelt.

Im Museum geht es aber nicht speziell um Computerspiele. Diese bilden nur das logische Beiwerk zu den Exponaten. Dargestellt wird, wie sich die Software- und Hardware-Entwicklung gegenseitig beeinflusst haben und so zu immer schnelleren Entwicklungszyklen geführt hat. Die Entwicklung der Konsolen ist natürlich am besten spielerisch erlebbar. An zahlreichen Anspielstationen können Besucher Spiele auf alter Original-Hardware ausprobieren und bekommen dabei auch ein Gefühl über die Evolution der Funktionsvielfalt und Bedienbarkeit.

Das BINARIUM ist für Gaming-Freunde aller Altersklassen ein idealer Ort. Schnell vergeht hier ein ganzer Tag und durch die Begrenzung auf jugendgerechte Inhalte, brauchen Eltern sich keine Sorgen machen, wenn die Kinder auch mal alleine das Museum erkunden.

Weitere Informationen zum Museum windet ihr auf der Webseite des Museums.

About author

Chris

Christian Thieme ist Fotograf, Journalist und PR-Berater. Der gebürtige Niederrheiner wurde in Wesel geboren und hat mit sechs Jahren seine Leidenschaft für Computerspiele entdeckt. Sein erstes System war der Commodore Amiga 500 gefolgt von einem 486er DX 40. Sein liebstes Genre sind Point & Click Adventures.

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