36 views
0
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


In der ersten Folge vom „Mobile Monday“ riskieren wir einen Blick auf die Android-Version von „Beholder“. Das Spiel stammt von Warm Lamp Games aus Sibiren und war der erste Erfolg des Entwicklers. Es wurde zahlreich in der Presse über das Spiel berichtet und es hat auch zwei Jahre nach dem Erscheinen nichts von seinem Charme eingebüßt. Beholder ist quasi für mehrere Plattformen erschienen und dient als guter Beweis, dass mobile Spiele ebenso packend und inhaltsreich sein können, wie auf einem Spielerechner.

Allerdings geht es bei Beholder nicht darum einfach Spaß an einem Spiel zu erleben, vielmehr entfaltet das Stückchen Programmierkunst im Laufe der Zeit einen bitteren Geschmack auf der Zunge. Die Story versetzt uns in den Hausmeister Karl, der im Auftrag des Regimes ein Mehrparteienhaus überwachen soll. Karl soll verhindern, dass die Bewohner sich gegen den Staat richten und sich immer brav an die Gesetze halten.

Was am Anfang banal klingt, versetzt uns im Laufe der Spielzeit immer wieder einen Schlag in die Magengrube. Wir müssen entscheiden, wer der Polizei gemeldet wird, wer nicht und ob wir bei unseren Familienmitgliedern ein Auge zudrücken oder sie auch lieber hinter Schloss und Riegeln sehen wollen. Aber selbst hier hört das Spiel nicht auf und arbeitet sich fleißig voran, bis wir nur noch um das eigene Überleben kämpfen müssen. Auch die brutale Staatsgewalt lässt uns am Anfang kalt, verpasst uns aber einen kalten Schauer auf dem Rücken, wenn selbst alte Senioren von den Wachmännern wegen Kleinigkeiten brutal verprügelt und verschleppt werden.

Im Spiel lässt uns Beholder frei entscheiden welche Wege wir gehen möchten. Wollen wir dem Regime treu ergeben sein, in die eigene Tasche wirtschaften oder wollen wir insgeheim gegen unsere Vorgesetzten opponieren. Aber Vorsicht, jede unsere Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen.

Aktuell ist Teil 2 des Spiels in der Entwicklung. Zur Überbrückung gibt es ein Addon, das man im Shop erwerben kann.

About author

Chris

Christian Thieme ist Fotograf, Journalist und PR-Berater. Der gebürtige Niederrheiner wurde in Wesel geboren und hat mit sechs Jahren seine Leidenschaft für Computerspiele entdeckt. Sein erstes System war der Commodore Amiga 500 gefolgt von einem 486er DX 40. Sein liebstes Genre sind Point & Click Adventures.

Your email address will not be published. Required fields are marked *