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In diesem Technikcheck schauen wir uns den Gamecontroller G4s von Gamesir an. Dieser Allround Controller lässt nicht nur die Herzen der Konsolenfreunde höher springen, sondern hat auch jede Menge Features für andere Plattformen im Gepäck.

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Für gut 45 Euro erhält man einen robusten Controller, der gut in der Hand liegt und auch für längere Sessions bestens geeignet ist. Im inneren ist ein 800mAh Lithium-Polymer-Akkus verbaut, der nach etwa 2-3 Stunden Ladezeit für gut 18 Stunden Spielzeit sorgt.

Insgesamt überzeugt der Controller durch eine gute Griffigkeit, dank großzügig gummierter Flächen. Die Tasten sind beleuchtet, was das Spielen auch in Dunkelheit ermöglicht. Wen das aber stört, der kann die Helligkeit der LEDs auch in mehreren Stufen verstellen oder ganz abstellen.

Kleine blaue Status-Lämpchen zeigen den aktuellen Akkustand an, der bei Bedarf über das mitgelieferte USB-Kabel per Netzteil aufgeladen werden kann. Die analog-Sticks sind dank der mittleren Einbuchtung und einer Gummierung besonders griffig und lassen sich präzise steuern. Als Clou befinden sich im G4s auch Vibrationsmotoren, die je nach Kompatibilität noch etwas Feedback beim Spielen geben.

Die Besonderheit des Gamepads ist die Multiconnectivität. Per Bluetooth und USB, lässt sich der Spielehelfer nahezu mit jedem System verbinden. Windows PCs, Playstation 3 oder sämtliche Android-Geräte lassen sich ansteuern und so spart man auch noch bares Geld, da man nur noch ein Gamepad für alles benötigt.

Android-Geräte werden einfach per Bluetooth Verbunden und schon wird der G4s als Controller erkannt und kann sofort genutzt werden. Lediglich Android 4.0 oder höher muss dabei auf dem Gerät installiert sein. Dank eingebautem, ausklappbarem Handyhalter können selbst größere Smartphones direkt auf dem Gamepad arretiert werden. So steht dem Spielegenuss im Zug oder auf der Couch nichts mehr im Wege.

Für PC- und Playstation-Nutzer ist in dem Gamepad ein kleiner USB-Dongle eingebaut, den man bei Bedarf herausziehen kann und in einen freien USB-Port einsteckt.

Android Nutzer müssen allerdings eine Sache beachten. Nicht jedes Spiel aus dem Google Play Store unterstützt von Haus aus ein Gamepad. Wer sich unsicher ist, sollte nach kompatiblen Spielen googlen oder sich die Entwicklerwebseiten anschauen. Derzeit sucht man im Store vergeblich nach einer Information für den Gamepad support.

Mit einem unterstützten Spiel macht das Zocken auf dem Smartphone dann aber doppelt Spaß. Die Finger ermüden nicht mehr so schnell, die Reaktionsgeschwindigkeit ist bedeutend höher und man verdeckt auch nicht mehr Teile des Bildschirms mit den Fingern, wenn es mal wieder heiß hergeht. Eine Latenz ist nicht spürbar und so eignet sich der Controller auch für Spiele mit schneller Reaktionszeit.

Fazit

Negatives gibt es nicht viel über den G4s zu berichten. Der eingebaute Akku ist zwar praktisch, wird aber im Laufe der Jahre die Haltbarkeit limitieren. Ist der Akku defekt, muss direkt das ganze Gamepad auf den Sondermüll.

Wie die Haltbarkeit des G4s ist, wird erst der Langzeittest zeigen.

Für knapp 45 Euro muss der Gamer erst einmal tiefer in die Tasche greifen, vergleichbare Modelle von Markenherstellern können aber teilweise auch schon das mehrfach des Betrags kosten. Gamesir hat daher ein gutes Preissegment gewählt und bietet mit weiteren, günstigeren Controllern auch Produkte für den kleineren Geldbeutel.

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About author

Chris

Christian Thieme ist Fotograf, Journalist und PR-Berater. Der gebürtige Niederrheiner wurde in Wesel geboren und hat mit sechs Jahren seine Leidenschaft für Computerspiele entdeckt. Sein erstes System war der Commodore Amiga 500 gefolgt von einem 486er DX 40. Sein liebstes Genre sind Point & Click Adventures.

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