Stell dir vor, du robbst bäuchlings durch eine enge Felsspalte, atmest vorsichtig aus, um dich irgendwie durchzupressen, und spürst dabei, wie das Gestein um dich herum pulsiert – nicht als Grafik, sondern als fühlbare Bedrohung. Genau das verspricht „Cave Crave“, das neue Virtual-Reality-Abenteuer von 3R Games, den Machern von Thief Simulator VR. Statt flacher Räume mit aufgeklebtem Höhlen-Feeling gibt’s hier krumme Tunnel, unheimliche Echos und die ständige Frage, ob es noch klüger gewesen wäre, oben zu bleiben.

Am 26. Juni erscheint „Cave Crave“ zunächst für Meta Quest – PSVR2-Spieler dürfen sich ab dem 10. Juli durch den Fels arbeiten. Wer vorbestellt, zahlt weniger: 12,99 Dollar statt 14,99.

Drei Modi stehen zum Start bereit. Wer eine Geschichte braucht, beginnt mit dem Story-Modus – ein zweites Kartenpaket kommt bald kostenlos hinterher. Weniger Stress verspricht der Tourist-Modus, in dem man erkundete Höhlen einfach nur genießen kann. Wer sich gruseln will, geht ins Horror-Modul, wo Dinge lauern, die besser namenlos bleiben.

Das Spiel setzt auf freie Kletterei, markiert Wege mit Kreide, lässt uns Stalaktiten wegsprengen und zwingt zum Atem-Management, wenn man sich durch winzige Spalten zwängt. Eine eingebaute Karte? Gibt’s nicht. Orientierung ist Handarbeit – oder Kreidearbeit. Ein erstes Update bringt sogar Tauchgänge unter Wasser, natürlich mit Luftknappheit im Gepäck.

Was wie eine moderne Höhlenexpedition beginnt, könnte sich als echter VR-Nerventest entpuppen. Und genau darin liegt der Reiz.