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Die Switch 2 kommt – was bedeutet das für uns?
von Christian Thieme, Hamminkeln
Gestern war es soweit: Nintendo hat die Katze aus dem Sack gelassen und im Rahmen eines digitalen Events offiziell die Nintendo Switch 2 vorgestellt. Auch wenn der Name selbst wenig überrascht, ist es doch der Startschuss für eine neue Konsolengeneration – zumindest für Nintendo-Fans. Verkaufsstart ist Anfang Juni, und wer sich ein Exemplar sichern will, sollte sich rechtzeitig registrieren. Nintendo hat die Vorbestellung nämlich limitiert – zunächst dürfen nur aktive Nutzer zugreifen. Ein klares Signal, dass die erste Charge wohl nicht allzu groß ausfallen wird.
Was hat sich getan? Mehr als reine Gerätepflege, so viel steht fest. Die neue Switch ist nicht nur leistungsfähiger, sondern bringt auch neue Community-Funktionen mit. Nintendo bleibt sich damit treu und positioniert die Konsole weiterhin stark im Familien- und Freundeskreis – ein Gegenentwurf zu Sony und Microsoft, die sich eher auf Solo-Spieler konzentrieren. Besonders interessant wird sein, wie gut diese Funktionen im Alltag wirklich funktionieren und ob sie über den ersten Hype hinaus einen echten Mehrwert bieten.
Dass Handhelds aktuell im Trend liegen, ist kein Zufall. Das Steam Deck hat eine Nische erfolgreich besetzt und gezeigt, dass hochwertiges mobiles Gaming kein Wunschtraum mehr ist. Jetzt zieht auch Asus mit Microsoft nach – ein Xbox-Handheld steht angeblich in den Startlöchern. Was früher ein Randmarkt war, wird nun langsam zu einem vollwertigen Segment. Und das dürfte 2025 deutlich sichtbar werden.
Gleichzeitig bringt diese Entwicklung auch Schattenseiten mit sich: mehr Plattformen, mehr Exklusivtitel, mehr Kosten. Wer überall mitspielen will, zahlt drauf. Die neue Switch wird – je nach Bundle – wohl um die 500 Euro kosten. Ein Originaltitel aus dem Hause Nintendo kratzt mittlerweile an der 90-Euro-Marke. Da fühlt man sich fast zurückversetzt in die 90er-Jahre, als ein "Monkey Island" für den Amiga schon mal 120 DM kostete.
Was erwartet uns dieses Jahr noch? Die Gamescom wird sicher einige neue Impulse liefern – vor allem im Handheld-Bereich. Allzu viele Überraschungen erwarte ich allerdings nicht, da Nintendo seine Roadmap bereits weitgehend offengelegt hat und die anderen Hersteller eher am bestehenden Spielemarkt andocken. Interessant wird sein, ob und wie Indie-Studios die neuen Möglichkeiten der Switch 2 nutzen – etwa in Sachen Maussteuerung oder Touch-Bedienung. Da steckt viel Potenzial drin, wenn man es denn auch clever einsetzt.
Und jetzt seid ihr gefragt: Was haltet ihr von der Switch 2? Ist das ein logischer Schritt oder nur ein neuer Aufguss? Ich freue mich auf eure Meinungen in den Kommentaren.
Euer
Chris