Gefängnisturm und Cyberimplantate – Ein Blick in KIBORGs überarbeitetes Konzept
24. Februar 2025
Inayah – Life After Gods: Eine Reise durch verlassene Relikte
26. Februar 2025
Gefängnisturm und Cyberimplantate – Ein Blick in KIBORGs überarbeitetes Konzept
24. Februar 2025
Inayah – Life After Gods: Eine Reise durch verlassene Relikte
26. Februar 2025

Branchenmeldung

Games-Förderung: Zu viel Nachfrage, zu wenig Budget

Die Rückkehr der Games-Förderung war absehbar ein gefragtes Thema. Dass es allerdings so schnell gehen würde, dürfte selbst Optimisten überrascht haben. Seit Ende 2024 ist das Programm wieder aktiv, und innerhalb weniger Wochen stapelten sich die Anträge höher als so manche Itemliste in einem Open-World-RPG.

Zum Vergleich: In den Jahren vor der vorübergehenden Pause schwankten die Bewilligungen für Projekte zwischen 300.000 und 900.000 Euro zwischen vier und 43 Fällen pro Jahr. Nun, nach nur zwei Monaten, sind es bereits über 60. Über 17,5 Millionen Euro wurden beantragt. Die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) bereitgestellten Mittel sind damit restlos verplant. Neue Anträge? Fehlanzeige.

Damit bleibt Studios und Entwickler:innen nur, auf den Bundeshaushalt 2025 zu warten. Ob und wie sich die Förderkulisse dann ändert, steht in den Sternen. Die BMWK-Mittel sind theoretisch noch verfügbar, allerdings nur für Projekte ab 900.000 Euro oder Prototypen, die noch 2025 fertiggestellt werden.

Immerhin: Wer schon jetzt eine Förderung für später plant, kann sich weiterhin beraten lassen. Eine Entwurfsberatung bleibt bestehen, um Interessierte auf die nächste Runde vorzubereiten. Es bleibt also spannend, ob die Nachfrage nach staatlicher Unterstützung für die deutsche Games-Branche in Zukunft besser gedeckt werden kann oder ob das Budget weiterhin ein Flaschenhals bleibt.