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Loco’s Welt Gaming – Retro Gaming & Nerd Stuff
Mein Vielleicht-Problem mit Trophäen-Jagd
Moin, liebe Levelmeister-Community!
Hier meldet sich euer Tom von Loco’s Welt Gaming – Retro Gaming & Nerd Stuff. Ab sofort darf ich euch mit meinen Beiträgen beglücken, und ich freue mich schon darauf, meine Gedanken, Anekdoten und vielleicht auch den einen oder anderen nerdigen Wahnsinn mit
euch zu teilen.
Aber fangen wir gleich mit einem Thema an, das mich momentan wirklich beschäftigt. Vielleicht erkennt sich der eine oder andere darin wieder – oder lacht sich insgeheim ins Fäustchen. Ich nenne es: „Mein Vielleicht-Problem mit Trophäen-Jagd“, oder wie ich es auch liebevoll nenne, der Fluch der Platin-Sucht.
Von Retro bis High-Tech:
Ein Gamer auf Abwegen
Zuerst ein kleiner Rückblick: Ich bin Gamer, seitdem ich denken kann – was ehrlich gesagt schon ein bisschen gruselig ist, wenn man bedenkt, wie früh ich angefangen habe. Meine Reise begann ganz klassisch mit dem Sega Master System. Damals war die Welt noch in 8-Bit und ein verlorenes Leben bedeutete echte Emotionen – vielleicht sogar Tränen. Von da an war ich der wandelnde Konsolen-Nomade und habe mir Stück für Stück alles einverleibt, was der Gaming-Markt zu bieten hatte.
Natürlich habe ich als Retro-Fanboy auch das nachgeholt, was vor meiner Zeit lag – vom Atari 2600 bis hin zum NES. Das Gaming-Universum war (und ist) mein Spielplatz, und ich liebe es! Aber jetzt kommt’s: Vor etwa einem Monat habe ich mir eine PS5 Slim in der Disc-Version zugelegt – mein persönliches Next-Gen-Upgrade. Und Leute, lasst mich euch sagen: Seitdem hat sich mein Leben verändert.
Einmal Platin, immer Platin – Hilfe, ich kann nicht aufhören!
Während früher Gaming für mich purer Spaß und Entspannung war, hat sich meine Motivation irgendwie verschoben. Jetzt steht plötzlich nur noch ein Ziel im Mittelpunkt: Platin-Trophäen sammeln!
Ja, ich weiß, das klingt erst mal harmlos, aber glaubt mir, es fühlt sich an wie eine digitale Suchtspirale. Statt einfach draufloszuzocken und die Story zu genießen, hocke ich mit To-Do-Listen vor der PS5: „Okay, noch 200 Gegner stealth killen, dann die letzten 50 Sammelobjekte finden und zack – Platin!“ Und wenn ich es geschafft habe, BAM: Dopamin-Explosion!
Aber das Problem ist: Dieser Kick hält nur kurz an. Danach denke ich schon wieder: „Was ist die nächste Herausforderung? Welche Platin fehlt noch in meiner Sammlung?“ Es ist wie ein nicht enden wollender Kreislauf, bei dem ich manchmal fast vergesse, warum ich das Ganze überhaupt angefangen habe: Spaß am Spielen!
Sind Trophäen nur harmlose Achievements – oder digitales Crack?
Jetzt mal ernsthaft: Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie diese Belohnungssysteme uns manipulieren? Es ist, als ob uns jemand direkt ins Gehirn hackt und sagt: „Hier, nimm diesen virtuellen Orden und fühl dich wie ein Held!“ Dabei haben wir oft nur langweilige Aufgaben erledigt wie: „Finde 100 Federn in einem Open-World-Spiel.“ Und das Schlimme ist: Es funktioniert. Unser Gehirn schüttet Dopamin aus, und wir fühlen uns, als hätten wir gerade die Welt gerettet – obwohl wir nur stundenlang Pixel-Vögel gejagt haben. Es ist brillant und beängstigend zugleich.
In einer Welt, die manchmal ganz schön stressig und chaotisch ist, bieten Trophäen einen schnellen Glückskick. Aber genau da liegt die Gefahr: Wenn wir uns zu sehr darauf einlassen, verlieren wir den Blick für das Wesentliche. Gaming sollte Spaß machen, uns entspannen und vielleicht sogar inspirieren – nicht zu einer Aufgabe werden, die wir abarbeiten müssen.
Mein Plan gegen die Platin-Manie
Jetzt fragt ihr euch vielleicht: „Tom, wie willst du aus diesem Teufelskreis ausbrechen?“ Die ehrliche Antwort: Keine Ahnung. Aber ich habe mir vorgenommen, das Ganze im Auge zu behalten. Wenn ich merke, dass die Jagd nach Trophäen meinen Spaß am Spielen komplett auffrisst, werde ich die PS5 einfach mal zur Seite stellen – so schwer das auch sein mag. Vielleicht ist es auch nur eine Phase. Die PS5 ist noch neu für mich, und wie bei jedem neuen Spielzeug bin ich gerade in der „Honeymoon-Phase“. Aber trotzdem: Wenn ihr merkt, dass jemand in eurem Umfeld ähnliche Probleme hat, sprecht die Person darauf an. Manchmal hilft es schon, einfach drüber zu reden und sich bewusst zu machen, was da eigentlich passiert.
Jetzt seid ihr dran: Eure Meinung zählt!
Zum Abschluss möchte ich die Frage an euch weitergeben: Wie steht ihr zu Trophäen und Achievements?
Seid ihr auch so heiß auf Platin wie ich?
Oder sagt ihr: „Achievements sind mir völlig egal, Hauptsache, das Spiel macht Spaß“?
Und vor allem: Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht, bei denen ein Belohnungssystem euch stärker beeinflusst hat, als ihr es zugeben wollt?
Lasst uns im Levelmeister-Discord drüber quatschen. Ich bin gespannt auf eure Meinungen, Anekdoten und Tipps, wie ihr mit solchen „Vielleicht-Problemen“ umgeht.
Bis dahin: Bleibt nerdig, bleibt entspannt – und vergesst nicht, warum wir alle hier sind. Gaming ist nicht nur ein Hobby, es ist eine Leidenschaft. Also lasst uns diese Leidenschaft genießen, ohne uns von digitalen Trophäen den Spaß verderben zu lassen.
Euer Tom

Foto: privat