Die Straßen sind tot, aber der Motor läuft heiß. Mit Badlands Crew startet Runner Duck in die dritte Runde seiner Crew-Reihe – diesmal nicht im Bomber, nicht auf hoher See, sondern auf vier Rädern durch eine zerfallene Welt, in der Hoffnung und Benzin gleichermaßen knapp sind. Das Spiel ist ab sofort auf Steam erhältlich und nimmt Taktikfans mit auf eine staubige Reise durch die Ruinen der Zivilisation.

Im Zentrum steht ein Battle Wagon, so schwer bewaffnet wie improvisiert, ein fahrender Unterschlupf für eine Crew, die mehr zusammenhält als nur der letzte Schweißpunkt. Spielerinnen und Spieler übernehmen die Leitung dieses fahrenden Bollwerks, rekrutieren Überlebende, bauen das Fahrzeug um, rüsten auf – und fahren los. Zwischen Milizen, Wrackteilen und überraschenden Begegnungen fordert jedes Gefecht nicht nur Reflexe, sondern auch gute Planung. Denn wer zu sorglos agiert, verliert mehr als nur Ersatzteile.

Die Kampagne setzt auf Dynamik: Entscheidungen verzweigen die Geschichte, jede Mission kann anders verlaufen, jeder Kampf hat Konsequenzen. Und wenn man mal fünf Minuten nicht aufpasst, ist der beste Scharfschütze weg – endgültig. Was sich wie ein Mad-Max-Roadtrip spielt, bleibt dennoch ein Crew-Spiel durch und durch: das Herzstück sind die Figuren, die kleinen Erfolge am Rand, die improvisierte Rettung in letzter Sekunde.

Visuell macht Badlands Crew keine Gefangenen: Der Stil ist rau, kantig, dreckig – aber stimmig. Der Soundtrack drückt aufs Gas, die Atmosphäre auf die Seele. Wer die Vorgänger mochte, wird sich hier zuhause fühlen – auch wenn es draußen kaum noch Häuser gibt.